Eigentlich habe ich schon früh angefangen mich für die Fotografie zu interessieren. Mein Vater war bereits begeisterter Hobbyfotograf und besaß eine eigene Dunkelkammer, in der ich immer zusehen durfte, wie er seine Schwarz-Weiß-Bilder entwickelte. Das war in den 50er Jahren.

Als ich mit 14 Jahren das erste Mal zum Skifahren nach Österreich fuhr, gab er mir einen seiner Fotoapparate mit, eine Pentax, damit ich ein paar schöne Bilder machen konnte. Doch statt wie erwartet brachte ich nicht die üblichen Gruppenaufnahmen mit, sondern auch ein paar Landschaftsbilder. Damit stand fest, der Junge braucht eine eigene Kamera und bald darauf war ich der stolze Besitzer einer Baldamatic II. Das war 1962.

Es folgte die Übliche Entwicklung: Schwarz-Weiß-Bilder, Farbbilder, Dias. Dann der Ausflug in die Filmerei mit Super 8 und DigiCam.

Während meines beruflichen Aufenthaltes in USA in den 90er dann die Rückkehr zur Fotografie. Hier kaufte ich mir meine erste analoge Spiegelreflex-Kamera, eine Minolta 340 SI.

Um die „Jahrtausendwende“ dann der Umstieg auf die ersten digitalen Fotoapparate. Bis ich dann die letzte Stufe zu den digitalen Spiegelreflex-Kameras erklomm. Auf dieser Stufe bin ich immer noch und die vorerst letzte Kamera ist die Nikon Z50 mit diversen Objektiven.

Seitdem ich als Rentner nun wieder mehr Zeit für meine Hobbies habe, ist speziell mein Interesse an der Fotografie wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Mit der digitalen Fotografie kann ich zwei meiner Interessengebiete ideal verbinden.

Früher war ich im Sommer wie im Winter viel im Gebirge unterwegs, aber mit zunehmenden Alter und abnehmender Kondition wird dieses Hobby immer weniger.

Aber draußen in der Natur sein macht mir immer noch Spaß, sei es zu Fuß, mit dem Rad oder mit Skiern im Winter. Und die „neue Langsamkeit“ lässt sich gut mit meiner alten und jetzt wieder aufflammenden Leidenschaft, der Natur- und Landschaftsfotografie, verbinden.

Das zweite Interessengebiet ist die Computertechnik. Ich habe in meiner Jugend noch von meinem Vater gelernt, im Fotolabor meine Schwarz-Weiß-Filme selber zu entwickeln und das Fotopapier zu belichten und daraus Fotografien herzustellen. Heute ersetzt der Computer das Fotolabor, was nicht minder spannend ist und die Möglichkeiten Fotografien herzustellen, künstlerisch zu verändern und neue Techniken zu entwickeln ist enorm gestiegen.